
Eisbachtal ging bereits in der 7. Minute nach einer schönen Kombination
durch Jonas Kahles auf dem Wissener Hartplatz, dem einzigen Hartplatz in
der Rheinlandliga, was von den Gästemannschaften immer wieder negativ
bewertet wird, mit 1:0 in Führung. Wisserland zeigte sich davon aber
keinesfalls beeindruckt, sondern glich noch in gleicher Minute aus. Nach
dem Anstoß wurde der Ball auf Tom Zehler zurück gespielt, der mit einem
langen Pass Marvin Heuser in halblinker Position anspielte, der ließ
seinen Gegenspieler stehen und ging unaufhaltsam auf das Eisbachtaler Tor
zu. Sein satter Abschluß aus ca. 12 m ins lange Eck war für den
Gästetorhüter unhaltbar. Wisserland war danach, trotz erheblicher
personeller Probleme, ein ebenbürtiger Gegner für den Tabellführer und
konnte dessen Kombinantionen im Mittelfeld immer wieder erfolgreich
unterbinden. Klare Torchancen wurden dadurch von beiden Teams keine
herausgespielt, so dass es bis zur Halbzeit beim 1:1 blieb. Nach
Wiederanpfiff war das Spiel zunächst weiterhin ausgeglichen. Für
Wisserland etwas unglücklich erzielte Eisbachtal dann aber in der 66.
Minute die Führung. Torschütze war erneut Jonas Kahles. Unglücklich
deshalb, weil man nach einer Verletzung vorübergehend in Unterzahl war und
dadurch auf der rechten Abwehrseite Freiraum war. Eisbachtal nutzte den
Wisserlandschock aus und erhöhte nur 3 Minuten später durch Jeremy
Niklaus auf 3:1. Ab jetzt war Wisserland nur noch in der Defensive und
musste letztlich in der 76. Minute durch den zweiten Treffer von Niklaus
das 4:1 hinnehmen.
Bis zum Führungstreffer in der 66. Minute zeigte die Wisserlandelf eine
starke Leistung. Letztlich ging der Sieg des Tabellenführers in Ordnung,
fiel nur nach Ansicht der Wisserlandfans etwas zu hoch aus.
Im letzten Meisterschaftsspiel des Jahres muss Wisserland am nächsten
Samstag noch nach Bitburg.
Aufstellung; Greco, Siegel, Tas, Zehler, Saricicek ( Winter ), Krämer (
Ottersbach ), Baum, Civelek (Schlatter), Sari, Heuser, Cifci
Foto: Die beiden „Sechser“ Gustav Baum und Ben Krämer (erstmals nach
längerer Verletzungspause wieder im Einsatz) hatten im Mittelfeld viel zu
tun.